29. April 2009

Marketing mit Flickr

Nachdem ich immer wieder gefragt werde, wieso ich meine Photos bei Flickr einstelle und kein eigenes Photoblog aufbaue, möchte ich dies mit einem kleinen Statistik-Einblick erläutern:




Ich beschränke mich bei Flickr meist auf das Einstellen der Photos, versehe die Bilder mit Stichworten und füge sie passenden Gruppen zu. Mit den derzeitigen 1300 Photos im Photostream werden täglich zwischen 100 und 400 Bilderaufrufe generiert. Wer sich intensiver in der Community einbringen will und fleissig Photos anderer User kommentiert, kann diese Zahlen übrigens locker verdoppeln bis verdreifachen.

Richtig interessant wird es, wenn man sich näher ansieht, über welche Quellen die Besucher auf die Photoseite gelangen:




Die Hälfte der Besucher des Photostreams kommt direkt über Flickr, der Rest über die Suchmaschine Google oder wird von (meinen) Webseiten verlinkt.

Und was bringt Flickr für das Marketing? Neben den zahlreichen anonymen Besuchern aus der ganzen Welt findet über Flickr ein ständiger Austausch mit Hotelgästen und Freunden statt. Und regelmässig kommen weitere wertvolle Kontakte dazu.

Hochglanzprospekte von Tourismusorganisationen sind out; immer öfter erzählen meine Gäste, dass sie ganz bewusst bei Flickr nach einem realen Abbild ihres zukünftigen Urlaubsortes suchen. Die eine oder andere Hotelbuchung kann durchaus dabei rausschauen.

Fazit: wer sich bereits mit Photografie beschäftigt, sollte sich Flickr auf jeden Fall ansehen. Wer sich nur für den Marketingaspekt interessiert, sollte es besser bleiben lassen, denn der Aufwand für ein effektives Flickr-Marketing dürfte im Vergleich mit dem Ergebnis eindeutig höher sein.

2 Kommentare:

  1. Hey, danke für den Tipp. Wieviel gelangen denn davon wirklich von Flickr zu Dir?

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  2. Hallo Jan, 10-20 Besucher dürften so mit Schnitt pro Tag von Flickr auf meine Webseiten kommen. Und das obwohl ich es vermeide, Flickr mit Links zuzupflastern, denn das kommt bei den Besuchern nicht so gut an und kann ausserdem dazu führen dass der Account gesperrt wird. Ein dezenter und geschickt platzierter Hinweis an der richtigen Stelle kann aber wahre Wunder bewirken.

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