Die "Neue Züricher Zeitung" über die Landwirtschaft in Südtirol zwischen Subventionen, Raumplanung, Tourismus und den Tücken der Selbstvermarktung.
Dazu gibt's interessante Stellungnahmen von Landeshauptmann Luis Durnwalder (die Südtiroler sind wie rohe Diamanten, wir brauchen sie nur zum Leuchten zu bringen) und Reinhold Messner (die Bauern sind das Stimmvieh der Politiker und sie werden mit Subventionen gefüttert). Lesenswert.
Leider ist der Artikel nicht ganz korrekt. Um z.B. selbst hergestellte Marmelade zu verkaufen braucht es eine Genehmigung, welche der Bürgermeister erteilt. Das ist in der Regel für einen Bauern kein großes Problem. Insgesamt sind die Voraussetzungen nicht ganz so hoch gesteckt, besonders wenn der Deckmantel "Urlaub auf dem Bauernhof" noch draufgelegt wird. Unsere Bauern sind eben ein geliebtes Stimmvieh ;-)
AntwortenLöschenDie Ausstellung der Genehmigungen geht wohl recht flott; danach bleibt der Bauer sich aber wieder selbst überlassen und darf sich mit sinnloser Bürokratie und undurchsichtigen Bestimmungen herumschlagen, wie die neue Käserei auf der Schwemmalm im Ultental zeigt: einen Tag !!! nach der Eröffnung wurden die Produkte vom tierärztlichen Dienst beschlagnahmt, weil anscheinend die erforderlichen sanitären Genehmigungen fehlen ...
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