Der Österreichische Nationalratspräsident fordert eine Volksabstimmung über die Rückkehr von Südtirol zu Österreich. Der Südtiroler Landeshauptmann und sein Tiroler Amtskollege wollen davon aber nix wissen.Südtirols unfreiwilliger Beitrag zur Stopfung des Sommerlochs lässt sich herrlich über Twitter verfolgen.
Posts mit dem Label Politik werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Politik werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
28. Juli 2009
Politisches Sommerloch
17. Dezember 2008
Der Beginn der Zukunft
Südtirol steht am Ende der Geschichte. Und am Beginn der Zukunft.Klingt ja ganz nett, aber die Geschichte wird wohl trotzdem weitergehen ...
Bevor jemand einen für seine persönliche Zukunft einschneidenden Schritt setze, dürfe er nicht fragen, ob es dafür einen Beitrag vom Land gebe, sondern ob dieser Schritt in der jeweiligen Lebenssituation der richtige ist.Eine späte Erkenntnis, aber besser spät als gar nicht ...
Wenn wir die Steuern festlegen können und nicht Rom, dann bleibt den Südtirolern mehr in der Brieftasche.Auweia, darauf würde ich nicht wetten. Italienische Gesetze und deutsche Gründlichkeit. Das kann ja heiter werden ...
15. September 2008
Wahlk(r)ampf im Internet
Ich hab es bereits geahnt; gerade rechtzeitig zur "heissen Phase" im Wahlkampf fangen unsere Politiker an zu bloggen und es kommt nun doch noch etwas Bewegung in das lahme Südtiroler Politik-Internet.
Das www so richtig verstanden haben allerdings nur die wenigsten unserer lieben Volksvertreter und man braucht kein Prophet zu sein um zu erahnen, dass mit dem Auszählen der letzten Wahlzettel bereits das eine oder andere Blog verwaisen wird.
Das www so richtig verstanden haben allerdings nur die wenigsten unserer lieben Volksvertreter und man braucht kein Prophet zu sein um zu erahnen, dass mit dem Auszählen der letzten Wahlzettel bereits das eine oder andere Blog verwaisen wird.
7. September 2007
Opportunismus
Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen galt jahrzehntelang als beste Taktik um sich vor dem Militärdienst zu drücken. Wer nach Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht den Pazifismus über Bord wirft und plötzlich auf das Recht zum Tragen einer Waffe pocht, der stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus.
Ab sofort dürfen die lieben Militärdienstverweigerer also trotzdem eine Waffe tragen. Damit sind die alten Vorurteile wieder mal bestätigt. Unsere klügsten Männer der Welt haben entschieden und dürfen sich ihres Überblicks und ihrer Weitsichtigkeit rühmen ...
20. November 2006
Rauchverbot in Italien
Zeit für einen kurzen Zwischenbericht über das Rauchverbot in Südtirol: negativ auffällig ist ein mehr oder weniger starker Umsatzrückgang bei Bars und Pubs seit der Einführung des Rauchverbotes. Viele Gäste verlassen bereits nach kurzer Zeit die Lokale und beschweren sich, dass "nichts mehr los ist". Frühere regelmässige Konsumenten verzichten immer öfter auf den Barbesuch. Die Umsatzrückgänge der Bars können jedoch nicht ausschliesslich dem Rauchverbot angelastet werden: wesentlich mehr dürften die strengen Alkoholkontrollen, die starke Konkurrenz aufgrund der Vielzahl an Betrieben, sowie der Verlust an Kaufkraft seit der Euroeinführung dazu beigetragen haben.
Etwas anders die Situation bei den Restaurant- und Hotelbetrieben. Hier hat sich das Rauchverbot eindeutig als vorteilhaft erwiesen. Die wenigen Raucher, die sich mit der Sitaution des Nichtrauchens im Restaurant nicht abfinden können, werden durch neue Gäste, welche die angenehmere Atmosphäre im Betrieb schätzen, kompensiert.
Der Gang ins Freie hat sich für die Raucher inzwischen zu einem Ritual entwickelt: vor den Türen der Lokale werden Kontakte geknüpft und auch der "Flirtfaktor" im Freien ist nicht unerheblich. Das Nachsehen haben die Nichtraucher drinnen im Lokal: ein Teil der Gruppe verlässt den Raum; Diskussionen werden unterbrochen und auch nach der Rückkehr der Raucher braucht die Gruppe einige Zeit um die vorherige Situation wiederherzustellen.
Insgesamt jedoch ein vorwiegend positiver Eindruck mit einigen Wehmutstropfen über das Rauchverbot in Südtirol.
2. November 2006
(K)ein Tirol
Laut einer Umfrage des Südtiroler Heimatbundes würden 54 Prozent der Nord- und Osttiroler einen Zusammenschluss mit Südtirol befürworten.
Befragt wurden ca 600 Personen in Nord- und Osttirol. Der Wunsch zur Wiedervereinigung gehe quer durch alle Altersgruppen, sei aber bei den unter 29-Jährigen und über 60-Jährigen besonders gross.
Die Umfrage sorgt für heftige Diskussionen in den ORF.at-Foren.
Befragt wurden ca 600 Personen in Nord- und Osttirol. Der Wunsch zur Wiedervereinigung gehe quer durch alle Altersgruppen, sei aber bei den unter 29-Jährigen und über 60-Jährigen besonders gross.
Die Umfrage sorgt für heftige Diskussionen in den ORF.at-Foren.
23. Oktober 2006
Politik
Es wird scharf geschossen in Südtirols kleiner, aber durchaus aktiven deutschsprachigen Politik-Weblog-Szene: "Scharfschütze" Andreas Pöder und "Maschinengewehr" Markus Lobis geben die politischen Themen vor, Simon Constantini & Co sind auf das heikle Thema Selbstbestimmung eingeschossen und Sepp Kusstatscher verfolgt das bunte Treiben aus sicherer Entfernung.
Klare Vormachtstellung somit für Union für Südtirol und die Grünen. Es wird wohl bis zum nächsten Wahlkampf dauern, bis alle politischen Gruppierungen die Macht der Weblogs für sich entdecken. Die Südtiroler Volkspartei bleibt vorerst in ihrem Bunker verbarrikadiert und auch die Freiheitlichen müssen ihre Online-Schiessübungen erst noch machen.
Klare Vormachtstellung somit für Union für Südtirol und die Grünen. Es wird wohl bis zum nächsten Wahlkampf dauern, bis alle politischen Gruppierungen die Macht der Weblogs für sich entdecken. Die Südtiroler Volkspartei bleibt vorerst in ihrem Bunker verbarrikadiert und auch die Freiheitlichen müssen ihre Online-Schiessübungen erst noch machen.
16. Oktober 2006
Autonomie
Delegationen aus aller Herren Länder kommen in unser Land, um sich über Südtirols Autonomie zu informieren, gilt sie doch weltweit als eines der wenigen funkionierenden Modelle von Minderheitenschutz und friedlichem Zusammenleben mehrerer Sprachgruppen.
Auch hier ist nicht alles Gold was glänzt; gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen bringen viel Unsicherheit und so ergeben sich im täglichen Leben durchaus Probleme. Den extremen Gruppierungen auf deutscher und italienischer Seite sind alle Mittel recht, um Ängste zu schüren und Keile zwischen die Sprachgruppen zu treiben.
Das Volk ist auf dem Weg durch die Südtiroler Realität schon ein gutes Stück weiter, wie dieser Blogeintrag in italienischer Sprache eindrucksvoll bestätigt.
Auch hier ist nicht alles Gold was glänzt; gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen bringen viel Unsicherheit und so ergeben sich im täglichen Leben durchaus Probleme. Den extremen Gruppierungen auf deutscher und italienischer Seite sind alle Mittel recht, um Ängste zu schüren und Keile zwischen die Sprachgruppen zu treiben.
Das Volk ist auf dem Weg durch die Südtiroler Realität schon ein gutes Stück weiter, wie dieser Blogeintrag in italienischer Sprache eindrucksvoll bestätigt.
Abonnieren
Posts (Atom)