Wie Hans-Peter schon längst richtig erkannt hat, ist man auch Südtirol voll vom Twitter-Fieber erfasst, aber nur die allerwenigsten im Lande haben verstanden, um was es da überhaupt geht. Aus diesem Grund hab ich hier nun ein paar Tipps zum "richtigen" Einsatz des Kurznachrichtendienstes zusammengestellt:
Neben der Kommunikation zwischen den Nutzern des Dienstes eignet sich Twitter hervorragend um topaktuelle Nachrichten und Erfahrungsberichte zu erhalten. Wenn ich mich z.B. momentan nicht in mein GoogleMail-Postfach einloggen kann, schau ich mal kurz bei Twitter nach ob auch andere User derzeit ähnliche Probleme haben. Egal für welches Thema ich mich interessiere, es gibt bei Twitter immer jemanden, der etwas dazu beisteuern kann.
Die schwierigste Aufgabe bei Twitter besteht darin, interessante Nachrichtenquellen anzuzapfen. Eine kniffliges Unterfangen, wenn man bedenkt dass bei Twitter jeder schreiben kann (und auch tut) was ihm gerade in den Sinn kommt und somit weit mehr als die Hälfte der Beiträge in die Kategorie "Unbrauchbar" einzuordnen sind.
Doch wie kommt man nun als Twitter-Neuling zu den "richtigen" Quellen? Ein erster guter Ansatzpunkt sind immer noch die Freunde aus der realen Welt, welche bereits bei Twitter unterwegs sind. Man schaut ganz einfach nach, welchen Leuten die eigenen Freunde folgen und nimmt die interessantesten Kontakte mit in die eigene Liste.
Ein weiterer guter Ansatz ist der Followfriday, bei dem es sich tausende Twitternutzer zur wöchentlichen Aufgabe machen, interessante Personen zu empfehlen. Mittlerweile gibt es jedoch einen Überfluss an Empfehlungen und es wird immer schwieriger, die Perlen aus dem riesigen Misthaufen herauszupicken.
Um den Follwofriday zumindest aus Südtiroler Sicht wieder etwas nützlicher zu gestalten, gibt es nun mit #followsuedtirol eine eigene Liste mit Empfehlungen aus Südtirol. Ich bin gespannt auf die diesbezüglichen Tipps der Twitterexperten!
Und der allerwichtigste Twitter-Tipp kommt zum Schluss: es geht es bei Twitter nicht darum, möglichst vielen "Freunden" zu folgen, sondern immer wieder auszusortieren und eher wenige, dafür aber interessante Kontakte aufzubauen. Wenn mich also die Beiträge eines Kontaktes nicht (mehr) interessieren, dann fliegt er aus der Liste. Nur so kann man über längerem Zeitraum dem Nachrichtenfluss folgen und Nutzen aus Twitter ziehen.
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