Eine Klanginstallation im Bozner Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, bei der die italienische Nationalhymne mit dem Rauschen einer Klospülung unterlegt ist, hat in den letzten Tagen ein reges Medieninteresse und eine hitzige Diskussion um Freiheit und Grenzen der Kunst ausgelöst.
Konservative Kreise fühlen sich vom "Kunstwerk" beleidigt und haben die Installation von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmen lassen.
Das Bozner Freiheitsgericht hat daraufhin entschieden, dass das Kunstwerk keine Verunglimpfung der Hymne bzw. des italienischen Staates darstellt.
Nun ist das Werk der zwei römischen Künstlerinnen Sara Goldschmidt und Eleonora Chiari wieder an seinen Platz zurückgekehrt. Und die aktuelle Museion-Ausstellung "Group Therapy" freut sich über das rege Besucherinteresse...
Irgendwie scheinen die Südtiroler mit der italienische Nationalhymne keine rechte Freude zu haben, erinnert mich ein bisschen an diese Geschichte (Olympia Turin 20006)
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