2. November 2007

Kostolanys Empfehlungen

GerstensuppeIn den letzten Wochen bin ich hin und wieder mit folgendem Zitat von André Kostolany konfrontiert worden:
Wenn ich in ein Restaurant gehe, bestelle ich justament nicht das, was mir der Wirt empfiehlt, denn das will er loswerden.
Da mir neben Hund und Huhn auch Stier und Bär nicht ganz fremd sind und ich das Büchlein zufälligerweise selbst gelesen habe, möchte ich dazu kurz Stellung nehmen.

Ich weiss nicht, in welchen Lokalen sich Herr Kostolany seinerzeit herumgetrieben hat; in einem seriösen Restaurant kann man aber sehr wohl davon ausgehen, dass der Wirt Gerichte empfiehlt, von deren Qualität er selbst überzeugt ist. Es gibt keine "Ladenhüter" in einem guten Lokal und deshalb gibt es in der Regel auch nichts, das man "loswerden" müsste.

Nach nochmaligen Blättern in "Mehr als Geld und Gier" muss ich Herrn Kostolany aber doch noch zustimmen: "90 Prozent aller Börsentipps kann man mit ruhigem Gewissen ignorieren"; so wie dieses Büchlein ;-)

2 Kommentare:

  1. Na dann empfehl ich Dir nicht Anthony Bourdain: "Geständnisse eines Küchenchefs" - Ach doch, super lustig zu lesen

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  2. Dankeschön; "Discount-Sushi" und "Spezial-Gerichte" auf der Montagskarte: das klingt schon recht kurios und ausserdem scheint das Buch recht amüsant geschrieben zu sein. Muss ich mir bei Gelegenheit mal besorgen.

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