Der Bodenseepeter hat sich vor ein paar Tagen mit dem touristischen Image des Bodensees beschäftigt. Eine Thematik, mit der man sich auch in Südtirol beschäftigen sollte. Darf man für Südtirol die Bezeichnung "altbacken" mit dem Wörtchen "traditionsbewusst" ersetzen?
Kann man in einem Land mit solch merkwürdigen Gesetzen überhaupt noch Spass haben und Urlaub machen?
Müssen wir uns an jeden neuen touristischen Trend klammern oder dürfen wir uns (noch) auf unseren Lorbeeren ausruhen?
Die Statistik von Google spricht eine deutliche Sprache: dem stark gestiegenen Angebot von Gästebetten der vergangenen Jahre steht ein leichter, aber kontinuierlicher Rückgang der Nachfrage gegenüber:
Südtirol, wohin geht die Reise?
Diese Werte hängen von zahlreichen Faktoren ab, unter anderem auch vom Wetter, vom Zeitpunkt von Ostern etc. Aber komisch ist das ganze schon... Interessant ist auch der Vergleich mit anderen Destinationen: http://moansch.net/archives/2007/12/20/Suedtirol-verliert,-Trentino-holt-auf.html
AntwortenLöschenPfietenk
Christian
Ich hoffe, ihr seid nicht böse, wenn ich anmerke, dass Südtirol leider sehr wenig im Internet vertreten ist.
AntwortenLöschenIch beschäftige mich wirklich sehr viel mit Österreich und eben auch Südtirol, weil ich ja ein Blog zum Thema betreibe.
Die Recherchen gestalten sich bei Südtirol als weitaus schwieriger, als überall woanders.
Woran liegt es? Vielleicht sollte man der Frage einfach mal auf den Grund gehen.
Ich mag Südtirol sehr, würde auch gern weitaus mehr darüber berichten, wenn es mehr Material gäbe.
Südtirol ist beileibe kein Rentnerparadies, es muss nur die Attraktivität auch an die etwas jüngere Generation weitergeben und die nutzt sehr viel das Internet.
Liebe Grüße
Wu-Lan-Tong
In den letzten Jahren wurde schon viel für "jüngere" Besucher gemacht - aber die neue Hauptzielgruppe, so scheint es, sind ja finanzstarken Familien bzw. Genusstouristen.
AntwortenLöschenDa macht es auch nichts wenn die Anzahl weniger wird, solange der Umsatz dann stimmt.
Überhaupt ist die Frage "wie jung" die Gäste sein sollen. Aus eigener Erfahrung muss ich zugeben, dass ich erst ab ende 20 die Schönheiten unseres Landes entdeckt habe.
@ Christian: ja, der Vergleich mit anderen Destinationen macht die ganze Sache noch viiiel interessanter.
AntwortenLöschen@ Wu-lan-tong: die Österreichischen Urlaubsdestinationen sind uns im Bereich Informationskoordination und Webmarketing weit voraus, hier könnten wir Südtiroler wohl noch einiges lernen.
@ Frank: ganz meine Meinung; auch ich konnte im Jugendalter mit den Bergen gar nix anfangen ... und heute kann ich mir nichts Schöneres vorstellen.
... und dann fällt mir noch eine Frage ein: ist es überhaupt gerechtfertigt, wenn man in einem Land, in dem Vollbeschäftigung herrscht und ein Grossteil der touristischen Arbeitnehmer aus dem Ausland angeheuert werden, einen weiteren Ausbau des Tourismus-Angebotes fordert?
Wie... Südtirol ist sehr wenig im Internet vertreten? Touristisch? Mir persönlich wärs nicht unrecht ;-), nur kann ich das ganz und gar nicht bestätigen... im Gegenteil.
AntwortenLöschenAh, Herbert. Ich würd sagen... ja. Ein weiterer (nachhaltiger) Ausbau ist gerechtfertigt.
AntwortenLöschenich glaube es wird uns nicht's nützen als den Tourismus weiter auszubauen, um mit den Nachbarregionen mitzuhalten.
AntwortenLöschenDie Frage ist dann mehr wie man ausbauen will. qualitativ oder quantitativ?
Ich bin auch der Meinung, dass es in Südtirol keine weiteren touristischen Infrastrukturen (Skilifte, Hotels) braucht. Es geht wohl eher darum, die bestehenden Infrastrukturen besser zu vermarkten und - vor allem - ordentlich zu führen.
AntwortenLöschenWas nicht unbedingt bedeutet, dass jedes Dorf einen "Wellnesstempel" braucht, weniger ist manchmal mehr.
"Weniger ist mehr!" ist meiner Meinung nach genau die richtige Devise. Wenn ich einen Angebotsüberfluß schaffe, dann kann es uns in Südtirol so gehen, wie es anderen schon ergangen ist (z.B. Mallorca): Die Hotels müssen mit Dumpingpreisen versuchen, ihre Betten voll zu kriegen. Daraus entstehen Urlaubsangebote von 300 € mit Flug und AI. Dann hat man mehr Betten, mehr Touristen und trotzdem nicht mehr Geld in der Tasche!
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