12. Dezember 2009

Das Kloeckeln im Sarntal

An den drei Donnerstagen vor Weihnachten ziehen vermummte Gestalten durch die Dörfer im Sarntal und klopfen an die Türen. Die Klöckler bitten mit Gesang um Gaben und bedanken sich mit einem Lied.

Der Gedanke, der dem Klöckeln zugrunde liegt, stammt von einem germanischer Fruchtbarkeitsbrauch und ist durch die Einbindung christlicher Lieder an das Christentum angepasst worden. Dieses uralte Brauchtum war einst im ganzen Alpenraum bekannt und wird heute leider nur noch im Sarntal gepflegt.

Und wie es in einer Klöckelnacht zugeht kann man auch bei Youtube bewundern:

1 Kommentar:

  1. Wie schön, sowas zu lesen. Schade, dass soviele Bräuche, vor allem in Deutschland entweder verloren gegangen sind oder von anderen Ländern übernommen worden. Heutzutage weiß leider kaum noch einer, was Weihnachten bedeutet. Finde das etwas schade. Aber ich denke, das ist Entwicklung, die man nicht aufhalten kann. Danke für das kleine Licht am Horizont ;)

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